Titel: Schicksalspfade

Autor: Caro

Story: Das Ende von "Schicksalspfade" so wie wir es alle gerne gesehen hätten ...

Disclaimer: Paramount

Spoiler: das Buch Schicksalspfade

Schicksalspfade

Schließlich begriff Chakotay, dass er alles erzählen, der Kommandantin jeden einzelnen Moment miteilen musste. Sie sollte das Gefühlt haben, an den Ereignissen beteiligt gewesen zu sein. Er hätte sich irgendwie unvollständig gefühlt, wenn sie nicht dabei gewesen wäre. Kathryns Hand fühlte sich warm an. Chakotay spürte ihren Puls am Handgelenk und er glaubte das ihre Herzen im gleichen Rhythmus schlugen.

Erneut sah er zu den Sternen hinaus, beobachtete das Licht, das fast transzendental wirkte und eine beruhigende, hypnotische Kraft zu haben schien.

Kurz darauf begann er zu sprechen.

Gebannt lauschte Kathryn, Chakotays Erzählungen.

Er schilderte alles so genau wie er nur konnte.

Sie konnte sich fast die Umgebung vorstellen, die Gerüche und die Atmosphäre.

Erst jetzt begriff sie das sie diesen Mann fast verloren hätte.

Den Mann den sie liebte und für den sie durch die Hölle gehen würde.

Unbewusst rutschte sie immer näher an ihn heran während er erzählte.

Vorsichtig lehnte sie ihren Kopf an seine Schulter und lauschte weiter seinen Worten.

Sie fühlte sich so geborgen an seiner Schulter, dass sie sich wünschte nie mehr von dort weggehen zu müssen.

Chakotays Herz setzte einen Takt aus, als er spürte, wie sie ihren Kopf an seine Brust lehnte.

Er widerstand der Versuchung sie in den Arm zu nehmen oder über ihr Haar zu streichen. Er wollte diesen perfekten Moment nicht zerstören und redete weiter.

Bis er schließlich am Ende angekommen war.

„Als wir dann den Wasserfall herunterstürzten da sah ich Ihr Gesicht in den Nebelschwaden. Und als Sie uns wieder an Bord beamten da waren wir alles so froh dass sich das mit Worten überhaupt nicht beschreiben lässt."

Sie blickte auf. Sah in seine wunderschönen braunen Augen in denen sie manchmal zu ertrinken drohte.

Sie wollte ihn nie wieder verlieren. Ihn nie wieder loslassen. Sie wollte endlich leben. Endlich glücklich sein.

Sanft strich sie über seine Wange.

Fuhr mit ihren Fingern langsam das exotische Tattoo nach.

Ihre Gesichter näherten sich langsam aber unaufhaltsam.

Keiner von ihnen würde diesen Moment zerstören.

Und dann trafen sich ihre Lippe zu einem sanften und zärtlichen Kuss.

Tränen der Freude rannen über Kathryns Wangen und Chakotay wischte sie sanft fort.

„Ich liebe dich Kathryn", flüsterte er ihr ins Ohr.

„Ich liebe dich auch", schluchzte sie bevor sie sich ein weiteres mal küssten.

Ende